Heizkessel zur Verfeuerung von Scheitholz, Grobhackgut oder Pellets zählen zu den umweltschonendsten Arten der Energiegewinnung. Bei den meisten Scheitholzkesseln sind die Brennräume so groß dimensioniert, dass Halbmeterscheite problemlos in die großen Füllräume eingebracht werden können. Eine Vielzahl von Scheitholzkesseln ist zusätzlich mit einem drehzahlgeregelten Saugzuggebläse ausgestattet, welches die Verbrennungsgeschwindigkeit regelt. Die momentan nicht benötigte erzeugte Heizenergie sollte in geeigneten Pufferspeichern zwischengelagert und bei Bedarf ins Heizsystem eingepumpt werden. Diese Anlagenkomponente ergibt Holzheizung mit höchstem Komfort. Bei entsprechender Anlagenauslegung kann die Gesamtgebäude- und Warmwasserbeheizung mittels ein- bis max. zweimaliger Beschickung des Füllraumes pro Tag durchgeführt werden.
Die Pelletheizkessel bieten die Möglichkeit die benötigte Wärmemenge praktisch schwefelfrei und vor allem CO2-neutral zu erzeugen. Holzpellets bestehen aus naturbelassenem Holz mit max. 1% Rindenanteil. Die in der holzverarbeitenden Industrie als Nebenprodukt in großen Mengen anfallenden Hobelund Sägespäne werden unbehandelt verdichtet und pelletiert. Diese gepressten Späne werden dann mittels Pelletstankfahrzeugen sauber, staubfrei und ohne Geruchsbelästigung in den Lagerraum eingebracht. Mittels Förderschnecke oder Saugzugturbine werden die Pellets zum Heizkessel befördert und dort bedarfsgerecht dem Brennraum zugeführt. Der gesamte Betrieb der Pelletsheizkessel erfolgt vollautomatisch wie bei konventionellen Öl oder Gaszentralheizungen. Lediglich alle paar Wochen ist der Aschebehälter zu entleeren. Wie auch bei der Holzheizkesselanlage ist es sinnvoll, im Pelletsheizsystem einen Heizungspuffer oder Kombispeicher einzusetzen.
Selbstverständlich sind Anlagenkonzepte mit Holz- oder Pelletsheizkesseln auch von Solaranlagen unterstützbar.